Manchmal geh ich zu weit, im wahrsten Sinne des Wortes. Dann kann mich nur ein der Stamm einer alten Eiche oder ein Straßenpflog stoppen. Denn ich habe meinen eigenen Kopf, und den halte ich manchmal … nun, recht tief. Genauer gesagt, so tief wie ein Trüffelschwein. Und genau wie dieses versuche ich das, was ich mit meiner Nase am Boden errochen und erbeutet habe, euch gleich selbst zu verspeisen. Das ist nicht immer erfolgreich und/ oder schmackhaft, aber: aufregend! ich weiß schließlich nie genau, was ich zwischen die Zähne kriege. Es riecht nach Käse – kann aber auch ne alte Socke sein … vor dem Kleiderspendecontainer. Es duftet nach Fleisch, kann aber auch ein toter Igel sein; es scheint ein Brötchen, nee – nur ne aufgedunsene Bäckereipapiertüte.

Frauchen stöhnt immer nur: „Wie gut, dass du so einen stabilen Magen hast.“ (Dabei verwechselt sie allerdings Ursache und Wirkung: Ich habe so einen stabilen Magen, WEIL ich ihn von klein auf mit allen möglichen und unmöglichen kulinarischen Überraschungen trainiere … 🙂

 

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