Und nun? Ich schwanke noch zwischen spielen und schlafen, bin nach dem Spaziergang etwas müde, aber auch noch ein Rest aufgedreht vom Treffen der anderen Hunde auf unserem Weg. Heut waren es eine ganze Reihe … Ein Schäferhund, ein Labradudel (eine neue Züchtung aus Labrador und Pudel: Sanft wie ein Labrador, aber mit lockigem Fell), ein echter Pfundskerl übrigens, ein undefinierbares kleines knuddeliges Etwas und eine Dobermann-Unbekannt-Mischung. Ach ja, und zum Schluss natürlich noch der alte Dackel von gegenüber. Der hochbetagte Vierbeiner sieht zwar kaum noch etwas, ist dann aber immer um so überraschter und erstaunter, wenn ich ihn zärtlich mit der Nase stupse – riechen tut er mich natürlich schon viel früher. Sein Herrchen ist mindestens genauso ein Greis wie der Dackel, dafür sieht es noch besser, was ein Segen ist, denn die beiden brauchen inzwischen immer länger, um die Straße zu überqueren … Allerdings hört das Herrchen dafür sehr viel schlechter, und so muss mein Frauchen immer die ganze Straße beschallen, wenn sie die beiden begrüßen möchte. Oft begnügt sie sich deshalb mit einem Handzeichen, das zumindest das Herrchen erkennt und lächelnd erwidert. Die beiden brauchen einander wie Pommes und Ketchup. Sie sind seit vielen Jahren ein eingespieltes Team und wir hoffen, sie haben noch eine schöne lange Zeit zusammen, auch wenn mal der eine, mal der andere hinkt, röchelt oder ein paar Tröpfchen aus dem Mund verliert. So, genug berichtet, jetzt wird noch eine Runde gespielt und dann gönn ich mir einen ausgedehnten Mittagsschlaf. Bis später … Euer COLUMBO

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