Manchmal begegne ich morgens auf dem Weg zum Bad einem seltsamen Mischwesen; nein weder der Minotaurus, noch sonstige Schrecken aus der mythologsichen Unterwelt – auch wenn die zweiköpfige Hydra einem mit den seltsamen Lauten schon ein wenig verunsichern kann. Ihre sechs Beine sind unterschiedlich lang, ihre Köpfe verschieden geformt. Einer ist klein und rund wie eine Honigmelone, der andere gleicht eher einem …Tierschädel. Die Laute, die aus ihren Mündern kommen, sind gleichermaßen tief und bassmäßig wie hoch und hell. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich die janusköpfige Gestalt für den Auswuchs meiner Träume in diesen viel zu kurzen Nächten halten, doch ein Traum sabbert nicht. Jedenfalls nicht so … lebensecht. So, dass ich beinahe ausrutsche, wenn ich mir kaltes Wasser ins Gesicht klatsche, um wieder zu Verstand zu kommen. Ich blinzle – einmal, zweimal. Das Ding starrt mich immer noch an. … und verlangt nach Frühstück. Also füge ich mich dieser abstrusen Doppel-Realität und gebe mich geschlagen. Ich füttere: Auf der einen Seite Frolic, auf der anderen Seite Bananbrei. Wer was bekommt, scheint egal zu sein; es hat sich noch keine Seite beschwert … 🙂

 

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