Columbo liebt feiertägliche Aufregung. Schwanzwedelnd hüpft er den ganzen Tag um uns herum und wird nicht müde, unsere Dekorationsbemühungen zunichte zu machen. Wenn er nicht gerade die Schokoladeneier vom Osterstrauß holt, steckt sein Kopf garantiert in einer der vielen herumliegenden Plastiktüten, um die darin befindlichen Geheimnisse, meist sind es plüschige Hasen, zu ergründen. Klammheimlich verzeiht er sich dann mit einem seiner Opfer in die hinterste Ecke, und alles, was von dem niedlichen Häschen übrig bleibt, ist ein Packen Schaumstoff und ein Paar lange Ohren. Beim Eierfärben ist er natürlich, trotz intensiver gegenteiliger Bemühungen, ebenfalls mit von der Partie. Ständig versucht seine dicke feuchte Nase auf den Tisch zu bekommen. Konsequent drängelt er sich auf unsere Schösse, um ja nichts zu verpassen. In seiner Neugier fegt er so manche Farbtube vom Tisch, deren Reste sich schließlich mit Eierschalen und –dotter vermischt in seinem vormals glänzenden Fell wiederfinden. Kaum haben wir den Kleister herausgewaschen, geht es auch schon weiter: Eiersuchen ist angesagt. Da Columbo uns beim Verstecken der Selben wohlweislich keine Sekunde aus den Augen gelassen hat, gibt er nun „laufend“ verräterische Hinweise, sprich, er spürt in Windeseile einen Korb nach dem anderen auf. Die Kinder reißen sich um ihn. Jeder will den Ostereier-Fährten-Hund für sich haben. Kreischend rennt die ganze Horde kleiner Menschen hinter ihm her. Das wird ihm bald zuviel und er flieht ins Haus, um sich selbst zu verstecken und ein letztes stibitztes Schokoladenei zu genießen.
Mal schauen, was er am Weihanchtsfest wieder so alles anstellt …. 😉
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